Es wurde damals von Seiten der SVP Kritik laut, dass Zukunft Terlan gegen den Eislaufsport sei und mit der Forderung nach einem Gesamtkonzept für die Sportzone Terlan, welches auch den Ausbau und die weitere Entwicklung der Sportzone beinhalten sollte, die ganze Entwicklung verzögern würde. Jetzt nach über einem Jahr ist jedoch festzuhalten, dass von Seiten der Mehrheit keine weiteren Schritte gesetzt wurden, sich an der kritischen Situation nichts geändert hat und am Sonntag, 21. Jänner 2018, das letzte Mal die Nutzung des Eises möglich war, da die Temperaturen zu hoch waren und der Eislaufplatz der Sonne ausgesetzt ist.
Seit Dezember 2016 hätte die Zeit ausgereicht, um ein Gesamtkonzept für die Sportzone zu erarbeiten und auch bereits mit der Umsetzung zu beginnen, aber hier hat man wieder wertvolle Zeit ungenutzt verstreichen lassen. In diesem Fall auf dem Rücken sportbegeisterter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener.
Es zeigt sich nunmehr zum wiederholten Male, dass langfristige Planungen und ganzheitliche Konzepte fehlen. Auch muss festgehalten werden, dass viel Geld für Prestige-Projekte verwendet wird, wie z.B. bei der Bibliothek, während für andere Projekte, bei denen mit weit weniger Geld viel mehr für die Bürger hätte erreicht werden können, kein Geld und kein Einsatz da ist. So hätte die Bibliothek mit Sicherheit auch viel günstiger erweitert werden können.
Toni Mittelberger von Zukunft Terlan berichtete von der geplanten Erweiterung der Gewerbezone Enzenberg in Siebeneich, wo die ASPIAG neben dem neuen Sitz der Bautechnik ein großes Logistikzentrum geplant hätte. Doch der Gemeinde-Ausschuss hat diesen Antrag zur Bauleitplanänderung am 11. April 2017 abgelehnt. Es hat nämlich großen Gegenwind aus der Bevölkerung gegeben. Als sicher gilt, dass Graf Enzenberg, der Besitzer des Grundstückes, diese Fläche weiterhin verkaufen und in ein Gewerbegebiet umgewidmet haben möchte. Fakt ist, dass die Zone verkehrstechnisch nicht gut angeschlossen ist bzw. der Schwerverkehr durch die Dörfer geht und eine neue eigene Meboausfahrt unwahrscheinlich ist.
Bürger berichteten, dass es auch in der Bahnhofsstraße in Siebeneich ein großes LKW-Aufkommen gibt und es in der Nacht eigentlich ein Fahrverbot geben sollte, da diese Straße mitten durch Wohngebiete führt.
Die VOG / Haus des Apfels möchte hinter dem Haus Richtung Bozen auf 2.240 qm Parkplätze errichten. Dazu müsste das Gebiet in Gewerbegebiet umgewidmet werden, was bedeuten würde, dass zu einem späteren Zeitpunkt dort auch gebaut werden könnte.
Auch für das Höller Hölzl Magazin ist erneut eine Bauleitplanänderung eingereicht worden. Jetzt möchte der Besitzer nicht mehr nur freien Wohnbau errichten, sondern „lediglich“ die Baudichte auf 2 m 3/qm erhöht wird und somit auch der Geförderte Wohnbau wieder Platz finden würde.
Im Gemeindegebiet sind auch wieder Waldumwidmungen in landwirtschaftliches Grün geplant. Zu Bedenken gilt, dass es auf dem Gemeindegebiet von Terlan nicht mehr allzu viel Laubwald gibt, der ökologisch wertvoll ist. Zudem sollte wenn es eine Umwidmung gibt, zumindest das Landesgesetz – das Ausgleichsmaßnahmen von 1:1 vorsieht, eingehalten werden.
Beim Bürgertreff wurde auch das Projekt zum Rückbau der alten Staatsstraße in Siebeneich vorgestellt. Was die Errichtung der Bushaltestelle betrifft, wünschen sich die Anwesenden die Beibehaltung der derzeitigen Standorte. Geplant wäre auch eine Verengung der Straße und erhöhte Rampen im Bereich der Fußgängerüberquerungen, um eine zusätzliche Verkehrsberuhigung zu erzielen. Das Projekt ist noch im Genehmigungsverfahren und daher noch nicht definitiv.
Wiederum Themen waren die Zugverbindungen im Halbstundentakt in Siebeneich und eine Radweganbindung. Wichtige Anliegen, die die Bürger seit Jahren vorbringen.
Auch der Ausbau des Glasfasernetzes ist den Bürgern sehr wichtig. Anwesende betonten auch, dass in der Klaus bei einem neuen großen Wohnhaus der Zugang zur Bushaltestelle sehr gefährlich sei und es eine Lösung wie z.B. eine Ampelregelung brauchen würde.
Bei der Gemeinderatssitzung am 7. März 2017 im Rathaus von Terlan ging es um Raumordnungsverträge, die Errichtung einer Speedcheckbox in Vilpian und Verkehrsberuhigung sowie einige weitere Themen, von denen wir euch hier berichten:
- Genehmigung des Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 31.01.2017
Das Protokoll wurde mit einer Enthaltung genehmigt. Verena von Dellemann (Zukunft Terlan) sprach an, dass der Tagesordnungspunkt zur Stellungnahme zur geplanten Bebauung des Hochseilgartens / Moarstall fehle. Laut Bürgermeister dürfen keine Techniker des Landes im laufenden Verfahren im Gemeinderat beraten. Weiteres wurde unter dem Punkt Allfälliges erläutert.
- Grundsatzentscheidung zum Abschluss eines 2. Raumordnungsvertrages zur Errichtung eines Gehsteiges im Ortsteil Klaus
Bereits vor 6 Jahren versuchte die Baufirma Stampfer das Areal des früheren Kösslerhofes mittels Raumordnungsvertrag vom Gewerbegebiet in eine Wohnbauzone umzuwandeln.
Damals gab es im Gemeinderat eine knappe Mehrheit für dieses Vorhaben. Die Landesregierung verhinderte jedoch die Umsetzung mit der Begründung, dass Raumordnungsverträge nicht dazu dienen dürfen, den Gemeinden bei der Finanzierung von Bauvorhaben zu helfen.
In der Zwischenzeit hat der neue Besitzer (ZIMA) auf dem Gelände die Bestandskubatur zu Wohnungen umgebaut. Nun wurde der neuerliche Versuch unternommen, das verbliebene Areal zu Wohnbau umzuwidmen. Im Gegenzug würde der Antragsteller 450 m Gehsteig errichten. Die Grundablöse für den Gehsteig müsste jedoch die Gemeinde übernehmen.
Die Klauser Gemeindevertreter sprachen sich vehement gegen eine Bauleitplanänderung aus.
Der Antrag wurde in dieser Form vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt.
- Anbringung einer Speedcheckbox in der Nalser Straße in Vilpian
Es hat eine Unterschriftenaktion (ca. 25 Personen) gegeben und die Bürger sind an die Gemeinde herangetreten, ob eine Speedcheckbox errichtet werden könnte.
Das Gutachten des Straßendienstes ist positiv ausgefallen.
Verena von Dellemann bezog Stellung und meine, dass es wichtig sei, für das gesamte Gemeindegebiet ein Verkehrskonzept zu erstellen.
Laut Bürgermeister gibt es in der Nalserstraße nicht so viele Geschwindigkeitsüberschreitungen. Enrico Croce (Lista Civica) sagte, dass Speedcheckboxen sehr gut funktionieren und Wirkung zeigen, jedoch nur auf Straßen mit viel Durchzugsverkehr, nicht bei Straßen wie dieser. Er würde daher andere Baumaßnahmen als besser erachten.
Schlussendlich wurde die Errichtung der Speedcheck Box mit 4 Enthaltungen und 2 Gegenstimmen genehmigt.
- Gutachten zur Abänderung der Satzung der Stiftung Pilsenhof
Die Statutenänderung wurde den neuen gesetzlichen Bestimmungen angepasst und vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.
Die Direktorin von St. Wallburg wird den Pilsenhof für 1 Jahr führen, da die bisherige Direktorin mit 1. März in den Ruhestand tritt.
- Ernennung eines Ensembleschutzbeauftragten
Für die Gemeinde Terlan war bisher Herr Buenaventura (Landesdenkmalamt) als Ensembleschutzbeauftragter zuständig. Er hat sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Als neuer Ensembleschutzbeauftragter wurde Wolfgang Piller einstimmig ernannt.
- Erneuerung der Kommission zur Überprüfung der Vorschläge für zu ehrende Personen laut Reglement für die Verleihung von Ehrungen
Bisher waren der Bürgermeister, Laura Cagol, Albert Haberer (als Vertreter der politischen Minderheit im Gemeinderat), Martina Rainer (ehemals Bildungsausschuss) in der Kommission vertreten. Florian Mair wird die Position von Martina Rainer übernehmen. An die Stelle von Albert Haberer wird Dietmar Folie von Zukunft Terlan treten.
- Ernennung eines Gemeindeauschussmitgliedes das sich mit den Fragen der Integration ausländischer Bürgerinnnen und Bürger zu befassen hat.
Bisher war der Bürgermeister für die Integration ausländischer Bürger zuständig. Hans Zelger schlug vor, dass der Bürgermeister weiter diese Zuständigkeit übernehmen sollte. Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.
- Rechnungswesen – 2. Änderung des 8. Haushaltsvoranschlages 2017-2019 sowie 2. Änderung des einheitlichen Strategiedokuments und des Investitionsprogrammes
Es handelt sich um geringfügige Änderungen am laufenden Haushalt, welche mit 1 Enthaltung genehmigt wurden.
- Allfälliges
a) Verkehrsberuhigung:
Machbarkeitsstudie zu einem Verkehrskonzept in Vilpian.
Der Punkt wurde von Zukunft Terlan als Tagesordnungspunkt eingebracht,
Hans Zelger stellte die Studie an Stelle des Technikers vor.
Die Studie wurde auf Vorschlag von Zukunft Terlan in Auftrag gegeben. Es wurden mehrere Lösungsvorschläge für die Gestaltung des Gehsteiges und verkehrsberuhigender Maßnahmen im Abschnitt Seilbahn bis Kirche ausgearbeitet.
Hans Zelger sagte, für den Gemeindeausschuss sei keiner der Lösungsvorschläge überzeugend. Außerdem gäbe es für den Gemeindeausschuss zuerst andere Projekte mit Priorität: Siebeneich und Klaus, dann Kreisverkehr Maultasch bis Terlan, Ortseinfahrt Terlan Lasir und Vilpian -Nalserstraße.
Auf der Höhe von Greifenstein in Siebeneich sollte die Straße verengt werden. Auch im Dorfzentrum von Siebeneich soll die Platzgestaltung verbessert werden. Die Bushaltestellen müssten an die gesetzlichen Normen angepasst werden, was nicht immer einfach sei.
In der Klaus möchte man versuchen die 50 km/h Zone zu erweitern, um evtl. wieder Kontrollen machen zu können.
Der Gehsteig von Lasir zur Tankstelle soll so gemacht werden, dass es eine Straßenverengung gibt. Doch der Landesstraßendienst möchte keine Verengung haben. In Vilpian Richtung Nalserstraße sieht man derzeit keine Möglichkeiten bauliche Maßnahmen zu setzen, daher die Lösung mit der Speedcheckbox.
b) Geplante Bebauung des Hochseilgartens / Moarstall:
Laut Bürgermeister soll dieser Punkt am 14.03.2017 von der Landesregierung behandelt werden. Nachdem sich für die SVP-Räte erst jetzt die Auswirkung ihrer Zustimmung zeigt, haben die SVP-Gemeinderäte Landesrat Richard Theiner gebeten, den eigenen Beschluss zur Umwidmung beim Xsund/Hochseilgarten in landwirtschaftliches Grün abzulehnen.
N.B.: die Gemeinderäte von Zukunft Terlan haben sich von Beginn an gegen die Umwidmung ausgesprochen und auf die möglichen Auswirkungen ausdrücklich hingewiesen.
c) Bauleitplanänderungen:
Es liegen mittlerweile wieder neue Bauleitplanänderungen vor, weshalb eine Gemeinderatssitzung Ende April eingeschoben werden soll.
d) Radweganbindungen:
Innerhalb der nächsten 10 Tage starten die Arbeiten für die Radweganbindung bei Richtung Maultaschkurve und das Dorfzentrum Terlan. Bei der Frubona in Siebeneich wird die Umfahrung von der derzeitigen Baustelle auch zeitnah realisiert.
e) Gehsteige:
Toni Mittelberger erwähnte zum wiederholten Male, dass es im Gemeindegebiet mehrere Gehsteige gibt, wo die Begehbarkeit durch Hecken stark eingeschränkt wird. Er möchte vom Bürgermeister in Erfahrung bringen, welche Maßnahmen bisher ergriffen wurden und in Zukunft ergriffen werden, damit die Gehsteige in der gesamten Breite ihrem Zweck dienen können.
f) Dorfsäuberung:
Thomas Haberer lud zur Dorfsäuberung am 11. März und zum Vortrag über Ortsmarketing am 15. März ein.
Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Dienstag, 18.04.2017 um 18.30 Uhr statt.
Bericht zur Terlaner Gemeinderatssitzung vom 31.01.2017
Hier berichten wir von der Gemeinderatssitzung vom 31. Jänner 2017. Bei dieser Sitzung haben wir einige Beschlussanträge (Schulausspeisung und Errichtung eines Kinderspielplatzes in Vilpian) und Anfragen (Radweganbindung Vilpian) gestellt. Des Weiteren haben wir einen Tagesordnungsantrag bez. der geplanten Bebauung zum „Moarstall-Ensemble“ (Xsund und Hochseilgarten) gestellt.
- Genehmigung des Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 20.12.2016
Zukunft Terlan beantragt eeine Abänderung zum Protokoll beim Punkt zum Eislaufplatz: Im Protokoll sind für die Überdachung des Eislaufplatzes Baukosten von 1,8 Mio zuzüglich Ausgaben zur Verfügung der Verwaltung angeführt. Für die Sitzung waren keine schriftlichen Unterlagen bezüglich der Baukosten verfügbar, mündlich wurde von 1,6 Mio Euro gesprochen. Zukunft Terlan beanstandete, dass die geplanten Kosten im Moment der Beschlussfassung nicht richtig dargelegt wurden.
Anschließend wurde das Protokoll einstimmig genehmigt.Zukunft Terlan brachte einen Tagesordnungsantrag ein, mit dem Ziel, dass sich der Gemeinderat mit den Plänen zur Bebauung des Hanges im Bereich des Hochseilgartens „Xsund“ befassen sollte. Dem Antrag wurde zugestimmt.
- Vorstellung des Jahresberichtes 2016 der 2. öffentlichen Bibliotheken Terlan, Vilpian und Siebeneich
Renate Mair stellte den Jahresbericht 2016 der Bibliotheken im Gemeindegebiet Terlan vor.
Jeden Tag gab es durchschnittlich 107 Besucher in der Bibliothek Terlan und über das ganze Jahr wurden über 52.000 Bücher ausgeliehen. Der Medienbestand beträgt etwa 15.000 St. Es gibt über 1.200 aktive Nutzer. In Terlan, Vilpian und Siebeneich arbeiten auch viele fleißige ehrenamtliche Mitarbeiter mit.
- Anfrage bezüglich die Realisierung der fehlenden 3. Gehsteigverbindung Vilpian/Etschradweg/Nals
Zukunft Terlan fragte an, welche Schritte unternommen wurden und unternommen werden, um das Projekt voranzubringen. Der Bürgermeister antwortete, dass im Sommer/Herbst 2017 das Projekt zur Begradigung der Bahnlinie Bozen-Meran vorgestellt werde. Dieses müsse abgewartet werden, um eine weitere Planung für den Bahnübergang möglich zu machen.
Wir von Zukunft Terlan sehen keinen Zusammenhang zwischen dem Ausbau der Bahnstrecke Bozen Terlan und dem Projekt in Vilpian, da laut unseren Informationen nur ein (zweigleisiger) Ausbau der Linie bis nach Terlan vorgesehen ist.
- Beschlussantrag betreffend die realistische 4. Preiserhebung für die Verwendung von regionalen und ausgewählten biologischen Produkten für die Schulausspeisung ab dem Schuljahr 2017/2018
Zukunft Terlan hat im vergangenen Jahr zusammen mit der SVP und der Lista Civica einen Beschlussantrag eingereicht, der die Verwendung von regionalen und wenn möglich biologischen Produkten bei der Schulausspeisung vorsieht. Dieser Beschlussantrag wurde damals einstimmig genehmigt, doch im Nachhinein wollte der Gemeindeausschuss die Umsetzung mit einer Preiserhöhung für die Schulmensa an die Eltern abwälzen.Martin Huber(SVP) ist mit dem Ist-Stand derzeit auch nicht glücklich. Alfred Mitterer (SVP) war nicht damit einverstanden, dass dieses Thema innerhalb weniger Monate 3 Mal auf den Tisch kommt. Zukunft Terlan unterstreicht, dass sich trotz der beachtlichen Preiserhöhung über 80 Eltern für eine biologische Schulausspeisung ausgesprochen hätten, was ein klarer Auftrag sei. Vor allem aber sollte man auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung der Kinder achten.Abstimmung: Zukunft Terlan dafür, Martin Huber (SVP) hat sich enthalten, 9 waren dagegen (SVP und Lista Civica).Wir von Zukunft Terlan sind der Meinung, dass der Gemeindeausschuss den früheren diesbezüglichen Beschluss für die teilweise Verwendung von regionalen und biologischen Produkten nicht wie beschlossen umgesetzt hat.
- Beschlussantrag betreffend die Errichtung eines öffentlichen Kinderspielplatzes im Bereich des Schulareals in Vilpian
Derzeit bietet sich in Vilpian die Gelegenheit einen neuen öffentlichen Spielplatz zu errichten, da es verschiedene Bauvorhaben gibt, in Zuge dessen die Verwirklichung ohne erhebliche Kosten möglich wäre.Der Bürgermeister sagte, der bestehende Schulspielplatz sei außerhalb der Schulzeit nutzbar und auch in der Bachau gebe es einen schönen Spielplatz. Deshalb sehe er nicht die Notwendigkeit, im Zentrum einen öffentlichen Spielplatz zu errichten.Außer den Gemeinderäten von Zukunft Terlan stimmten alle gegen den Beschlussantrag, auch der zuständige Gemeindereferent für Vilpian.
- Bebauung Moarstall / Xsund
Im Mai 2017 widmete der Gemeinderat mit den Stimmen der SVP ein großes Waldstück in landwirtschaftliches Grün um. Nun scheint es, dass der Eigentümer diese Umwidmung dazu nutzen möchte, die bestehenden Gebäude inkl. „Moarstoll“ usw. abzureißen und mittels Kubaturverschiebung am Hang ein oder mehrere Häuser mit rund 20-30 Wohnungen zu errichten. Aufgrund dieser neuen Entwicklungen hat Zukunft Terlan diesen Punkt kurzfristig auf die Tagesordnung setzen lassen, um hier Klarheit zu schaffen.Zukunft Terlan ist der Meinung, dass das alte Moarstall Ensemble ein Wahrzeichen für Terlan ist und ein Abriss ein nicht wiedergutzumachender Verlust wäre.Die SVP und auch Zukunft Terlan hatten einem ersten Antrag um Bauleitplanänderung in „Grün-Grün“ (landwirtschaftliches Grün) nicht zugestimmt. Im Mai 2016 bei einer nochmaligen Behandlung, da der Eigentümer Rekurs eingelegt hatte, haben sich die SVP-Gemeinderäte dann umstimmen lassen, und dafür gestimmt. Die Landesregierung hat der Bauleitplanänderung noch nicht zugestimmt, deshalb liegt derzeit dort die Hoffnung, dass es nicht zur geplanten Bebauung kommt. Der Bürgermeister hat im Gemeinderat bei beiden Abstimmungen für die Umwidmung gestimmt, dann als Vertreter der Gemeinde in der Landeskommission, dagegen.Der Bürgermeister wurde vom Gemeinderat beauftragt, die Landesregierung zu bitten die Entscheidung noch bis zur nächsten Gemeinderatssitzung hinaus zu zögern und sodann zur Gemeinderatssitzung im März Urbanistikexperten einzuladen, um klare Antworten auf die offenen Fragen zum Thema zu erhalten. Die Mehrheit sprach sich für diese Vorgehensweise aus, 3 von Zukunft Terlan waren hingegen gegen die Vertagung.
- Abänderung des Ratsbeschlusses Nr. 63 vom 6. 20.12.2016
Der Gemeinderat muss explizit zur Kenntnis nehmen, dass es einen Einwand gegen die Bauleitplanänderung bei der Ex-Villa Niedermayr in Vilpian gegeben hatte. Konkret geht es um ein Durchfahrtsrecht, das erhalten bleiben muss.Die Abänderung wurde einstimmig genehmigt.
- Grundsatzentscheidung betreffend die Umwandlung 7. der B.p. 576 in KG Terlan (Höller Hölzl) von Erweiterungszone C1
in Erweiterungszone C4
Der Bauherr hat ein Schreiben an die Gemeinde gerichtet, wo er anfragt, ob der Gemeinderat grundsätzlich dafür wäre, eine Erweiterungszone C4 auszuweisen. Der Gemeinderat könnte sich grundsätzlich vorstellen, dass eine Umwandlung genehmigt wird. Es gab 2 Enthaltungen von Zukunft Terlan, da C4 eine hohe Baudichte vorsieht.
- Abänderung der Bauordnung
Die Bauordnung wurde so abgeändert, dass es in Zukunft möglich sein wird, im Garten „Hütten“ von 2 x 2 x 2,30 m aufzustellen. Es gibt keine Regelung für das Material und auch nicht, wie viele solcher „Hütten“ aufgestellt werden können.Abstimmung: 2 Enthaltungen der Vertreter von Lista Civica
- Genehmigung des Entwurfes der Vereinbarung mit den Gemeinden Andrian, Gargazon und Nals betreffend die Zusammenlegung der Direktionsräume des Schulsprengels Terlan und die Errichtung der Bibliothek
Die durchschnittlichen Schülerzahlen der letzten drei Jahre wurde für die Berechnung und Aufteilung der Kosten hergenommen werden und nicht wie sonst üblich die Einwohnerzahl.Zukunft Terlan stimmte mit 3 Stimmen dagegen, zwei enthielten sich, da die Gemeinderäte nach wie vor der Meinung sind, dass das gesamte Projekt überteuert sei und es bessere Lösungen für die Bibliothek gäbe.Es ist von Projektkosten von 3,1 Mio. Euro die Rede.Die Gemeinde Terlan muss den Großteil (2,6 Mio Euro) übernehmen.
- Rechnungswesen – 1. Änderung des 10. Haushaltsvoranschlages 2017-2019 sowie 1. Änderung des einheitlichen Strategiedokuments und
des Investitionsprogrammes
Es ging um eine Haushaltsänderung von 38.300 Euro, die mit 1 Enthaltung genehmigt wurde.
- Allfälliges
- Der Bürgermeister stellt Anfang des Jahres immer die Gemeinde-Statistik vor: 2016 gab es in der Gemeinde Terlan 43 Geburten und 39 Todesfälle. Zuwanderungen gab es 174, Abwanderungen 184. Insgesamt hat Terlan derzeit 4.359 Einwohner. In Terlan sind 36 Nationen ansässig. Eheschließungen gab es 15, davon waren 3 kirchlich.
- Anwohner von Lasier haben im November einen Brief bez. Verkehrsberuhigung an die Gemeinde und auch an den Gemeinderat geschrieben. Zukunft Terlan bemängelte, dass dieser Brief den Gemeinderäten bisher nicht ausgehändigt wurde.
- Gehsteig Klaus: Der Teilungsplan wurde gemacht, Enteignung ist im Gange bzw. so gut wie abgeschlossen.
- Thomas Haberer von Zukunft Terlan bat Hans Zelger zu prüfen, ob eine Öffnung der Öffentlichen Toilette im Zentrum von Terlan auch am Wochenende und am Abend möglich wäre. Vor allem im Frühling und Sommer, wo viele Radfahrer unterwegs sind, wäre das wichtig.
- Thomas Haberer lud im Namen der Umweltschutzgruppe Terlan, dem AVS und dem Tourismusverein Terlan zur Dorfsäuberung am 11. März 2017 ein und bedankte sich bei der Gemeinde Terlan und den zuständigen Referenten Barbara Patauner und Hans Zelger für die Zusammenarbeit.
Bei jeder Gemeinderatssitzung schreiben wir fleißig mit, um auch interessierte Bürgerinnen und Bürger daran teilhaben lassen zu können. Hier berichten wir dir von den Bauleitplanänderungen, dem Gemeindehaushalt und weiteren Themen der Gemeinderatssitzung vom 20. Dezember 2016:
- Genehmigung des Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 22.11.2016
Das Protokoll der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde einstimmig genehmigt.
- Anfrage bezüglich Verwendung von lokalen und biologischen Produkten: Der Gemeindesekretär antwortete auf die Anfrage von Zukunft Terlan:Zur Kostenberechnung wurde eine Liste vom Amt für die „Vergabe von Dienstleistungen“ herangezogen. Die Lebensmittelkosten betrugen in der Vergangenheit 2,50 Euro pro Mahlzeit, die Gesamtkosten 10 Euro (inkl. Zubereitung, Raummiete, Beaufsichtigung).Die biologischen und regionalen Produkte würden laut Gemeindesekretär das Dreifache kosten. Thomas Haberer erwähnt jedoch, dass nie die Rede von einer 100% Verwendung von Bioprodukten war, sondern es vor allem auch um die Regionalität geht.Die Abstimmung der Eltern ist wie folgt ausgegangen: 139 haben mit Nein gestimmt, 81 Ja und 7 haben sich enthalten.Unabhängig davon wird laut Gemeindesekretär folgendes umgesetzt:
- Reduzierung des Verpackungsmülls
- Softdrinks werden vermieden
- Biologische Produkte werden gekennzeichnet
- Anfrage bezüglich Überdachung des Eisplatzes
Zukunft Terlan hatte eine Anfrage zur Überdachung des Eislaufplatzes gestellt. Da dieser Punkt auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung gesetzt wurde, wurde diese Anfrage beim vorgesehen Punkt beantwortet.
- Anfrage zu einer Einladung zur Veranstaltung „SensEvent“
Zukunft Terlan hat eine Anfrage bez. der Annahme von Geschenken gestellt. Der Bürgermeister bestätigte, dass er anwesend war, laut ihm jedoch nicht auf Einladung von RGS oder Richard Schenk und auch nicht auf Einladung von der Kellerei Terlan. Die Antwort viel jedoch relativ unklar aus. Auch Heinz Machkowitz und Barbara Patauner bezogen Stellung und sagten, dass sie privat anwesend waren und für ihre Eintrittskarten selbst gezahlt hätten. Bei der Anfrage ging es keineswegs um Neid oder dergleichen, wie von Heinz Machokwitz angenommen, sondern um etwas ganz anderes…
- Genehmigung der Änderung des Landschafts- und Bauleitplanes „grün-grün“ Ausweisung einer Fläche als Freizeitanlagen „Schrebergärten“ im Sinne des Art.107 des Landesraumordnungsgesetzes. vom 11.08.1997, Nr.13 auf der G.p.1126 in K.G.Terlan – Antragsteller Hillebrand Othmar
Durch diese Bauleitplanänderung können kleine Parzellen bei einem Grundstück an der Meboausfahrt in Vilpian geschaffen werden, die dann als „Schrebergärten“ vermietet werden können.Die Bauleitplanänderung wurde einstimmig genehmigt.
- Grundsatzentscheidung über die Erweiterung des Kindergartens von Terlan
Als nächster Schritt sollte ein Planungswettbewerb (mit mind. 5 Architekten) zur Erweiterung des Terlaner Kindergartens ausgeschrieben werden. Die Probleme sind derzeit: Schaffung einer 4. Sektion (nicht mehr nur provisorisch), die anderen 3 Sektionen müssten an die neuen Bestimmungen angepasst werden, Errichtung einer Kindertagesstätte (Kita), Räumlichkeiten für die Jugend schaffen bzw. erhalten.Es könnte auch sein, dass ein Architekt vorschlägt, den Kindergarten komplett abzureißen und neu aufzubauen, wobei der Bürgermeister das mit Skepsis sehen würde.Der Gesamtpreis für das Projekt wäre 2,6 Mio. Euro samt Einrichtung.Mit dem Bau könnte im Sommer 2018 begonnen werden. Die letzte Bauphase zur Sanierung der Kirchgasse wird im Frühling 2018 erfolgen. Während der Bauarbeiten müsste der Kindergarten für ca. 1 Jahr ausgelagert werden.Simone Thalmann sagte, dass Zukunft Terlan einen Neubau z.B. auf dem TOG Areal für besser halten würde. Vor allem, weil es beim aktuellen Standort nur wenige zusätzliche Plätze für Kinder im Verhältnis zum erheblichen finanziellen Aufwand geben würde. Zudem würde das Verkehrsproblem in der Kirchgasse verstärkt. Thomas Haberer fragt nach, ob nicht zuerst über den Standort diskutiert werden könnte.Dietmar Folie äußerte sich kritisch, dass laut Barbara Patauner anscheinend einzig und allein die „schöne Lage“ ausschlaggebend dafür sei, dass der Kindergarten nicht an einer anderen Stelle errichtet werden könne.Zuerst wurde folglich über den Standort abgestimmt, dann über den Planungswettbewerb.
Zukunft Terlan forderte eine namentliche Abstimmung.
Der Gemeinderat beschloss mit 5 Nein-Stimmen (Zukunft Terlan) am bestehenden Standort festzuhalten.
Weiters beschloss der Gemeinderat mit 3 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen den Planungswettbewerb auszuschreiben.
Zukunft Terlan ist natürlich keineswegs gegen die Kindergarten Erweiterung, sieht jedoch die hohen Kosten kritisch und den Standort als nicht ideal für weitere Erweiterungen.
Die Errichtung eines Neubaus hätte folgende Vorteile:
- keine Aussiedlung während der Bauphase
- Die bestehenden Räumlichkeiten könnten nach dem Neubau anderweitig genutzt werden (5. Sektion, da in Zukunft nur mehr maximal 4 Sektionen je Kindergarten zulässig sein werden) Kita, Senioren, Jugend usw.
- Langfristig kostengünstiger
- Verkehrsberuhigung in der Kirchgasse
- Genehmigung des Vorprojektes für die Überdachung des Mehrzweckplatzes
Im Vorfeld hat es ein Treffen mit den Sportvereinen (die den Eislauf nutzen) und der Planerin gegeben. Hans Zelger stellte das Projekt zur Überdachung des Eislaufplatzes bzw. Mehrzweckplatzes auch dem Gemeinderat vor. Erwähnt wird, dass der Skaterpark auf jeden Fall erhalten bleiben soll.Die Halle wird etwa 12 m hoch, was den angrenzenden Tennisplatz im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten stellen würde.Dietmar Folie fragte, ob die ursprünglichen Planungsfehler bei dieser Gelegenheit behoben werden, damit die Arbeit beim Eislaufplatz effizienter gestaltet werden könne. Laut Hans Zelger funktioniert der Eislaufplatz einwandfrei. Die „Kinderkrankheiten“ sollen aber vor dem Bau der Halle behoben werden, sagte der Bürgermeister.Hans Zelger sagte, dass das Ziel sei, den Eislaufplatz 6 Monate mit Eis nutzen zu können. Für die restliche Zeit könne der Platz für Veranstaltungen oder sportliche Aktivitäten genutzt werden.Die Kosten wurden wie folgt beziffert:
Dachkonstruktion: 700-800.000 Euro
Einhüllung: 130.000 Euro (laut Toni Mittelberger von Zukunft Terlan unmöglich für diesen Preis)
Fertigstellung der Fundamente: 100.000 Euro
Entlüftungs- und Entfeuchtungsanlage: 110.000 €
Umkleidekabinen: 500.000 Euro (die Frage ist, ob eine Mehrfachnutzung möglich wäre?)Gesamtkosten: 1,7-1,8 Mio.
Walter Soligo (SVP) fragte nach, ob auch Photvoltaikanlagen vorgesehen wären, was derzeit anscheinend jedoch nicht geplant sei. Laut ihm ist auch zu berücksichtigen, wie hoch die Folgekosten für das Bauvorhaben sind.
Zukunft Terlan fand, dass das Projekt vertagt werden sollte, und zuerst ein Gesamtkonzept für die ganze Sportzone erstellt werden sollte.
Der Bürgermeister ging nicht auf diese Forderung ein.
Zukunft Terlan stimmte gegen das Vorprojekt, da es den Gemeinderäten zu wenig ausgereift schien. Johannes Pardeller (SVP) hat sich enthalten.
- Überprüfung des Masterplanes zur Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung
Der Plan stammt aus dem Jahre 2011. Es hat sich ergeben, dass man nicht nur nach dem Prioritätenplan vorgegangen werden kann, da nach mehreren Kriterien entschieden werden muss. Das Land würde den Austausch der Leuchtmittel (in LED) mit bis zu 50% fördern. Der Bürgermeister sagte, dass es eine Beschleunigung brauche, weil sonst der Prioritätenplan erst innerhalb 20 Jahren vollständig abgearbeitet werden könnte. Derzeit ist man bei der Prioritätenliste an 4. Stelle.Toni Mittelberger gab für Zukunft Terlan ein Statement ab: „Wir begrüßen die Anstrengungen für eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen zur Eindämmung des Stromverbrauches. Wir sind jedoch der Meinung, dass die oberste Priorität jene Maßnahmen haben sollten, die auf die Erhöhung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer abzielen.“Zukunft Terlan stimmte für die Überprüfung des Masterplanes, was somit einstimmig genehmigt wurde.
- Genehmigung der Abänderung des Bauleitplanes für das erste Abänderungsverfahren im Zeitraum 2016- 2017
Die Landes-Raumordnungskommission hat die Bauleitplanänderungen bereits begutachtet. Es ging um folgende Bauleitplanänderungen: Die Familien Pardeller und Vogelsberger haben angesucht, ob Privates Grün nicht in eine B2-Zone umgewandelt werden könnte, was in deren Fall möglich wäre.Abstimmung: einstimmig genehmigt (Johannes Pardeller und Laura Cagol waren nicht anwesend)Villa Niedermayr: Das Areal der ehemaligen Villa Niedermayr in Vilpian soll in eine B3-Zone umgewandelt werden. 30% vom Wert des Grundstückes muss an die Gemeinde in Form von Geld oder Gegenleistung erbracht werden. Somit könnte z.B. der Schulhof erweitert werden. Es soll einen Durchführungsplan für die ganze Zone geben.
Zukunft Terlan fände es wichtig, dass bei dieser Gelegenheit auch ein Kinderspielplatz im Dorfzentrum errichtet werden würde und ausreichend Parkplätze vorhanden seien.
Wenn das alte Gebäude abgerissen wird, sollte die Außenmauer zurückversetzt werden, weil die Straße wenig Platz bietet.
Die Abstimmung für die Umwidmung erfolgte einstimmig.
Bautechnik: Beim ehemaligen Areal der Bautechnik in der Andrianerstraße in Terlan soll eine Erweiterungszone C4 mit einer Baudichte von 2,0 Kubikmeter/qm entstehen. Thomas Haberer gibt zu bedenken, dass es durch das angrenzende Gewerbegebiet sicherlich Lärm- und Verkehrsprobleme geben wird. Deshalb hat er den Bürgermeister und den Gemeindeausschuss gebeten, gemeinsam mit dem ansässigen Betrieb nach einer neuen Standortlösung zu suchen. Diese Bitte hat der Bürgermeister gerne angenommen.
Abstimmung: 4 Dagegen, 3 Enthaltungen, 10 Dafür
Geier Gottfried: die Kubatur soll verlegt werden. Der Stadl muss abgerissen werden. Eine Kaution von 400.000 Euro musste hinterlegt werden.
Abstimmung: Einstimmig dafür
Gartl: Es ist nur mehr ein Beherbergungsbetrieb und kein Restaurantbetrieb mehr vorgesehen. Dort wo früher der Parkplatz war, sollen Ferienwohnungen entstehen. Die Baudichte ist 2,9 Kubikmeter/qm.
Abstimmung: einstimmig genehmigt.
Hölzl Magazin: Eine Bauleitplanänderung für das Hölzl Magazin wurde bereits im vergangenen Jahr genehmigt. Dabei wurde die Zone in eine Erweiterungszone mit 55% geförderten Wohnbau und 45% freien Wohnbau. Nun hat der Bauherr aber einen 100% konventionierten Wohnbau gefordert.
Zukunft Terlan fragte nach, wie es dazu gekommen ist und wie hoch das Angebot für den Abriss des bestehenden Magazins war. Doch das Angebot wurde von der Baufirma selbst vorgelegt und es wurde kein weiteres Angebot eingeholt. Die Preisvorstellung des Besitzers betrug 380 Euro/qm. Deshalb ist die Einigung mit der Gemeinde nicht erfolgt.
Der Bürgermeister sagte, dass er nicht wisse, ob und wie viele Personen überhaupt noch am Geförderten Wohnbau interessiert wären. Dietmar Folie und Thomas Haberer entgegneten, dass es viele Interessenten für den Geförderten Wohnbau gebe und diese Liste der Gemeinde auch vorliege. Thomas Haberer meinte, dass es sehr schade sei, dass mit den Interessenten nicht über mögliche Lösungen gesprochen wurde.
Bei diesem Punkt machte sich der Bürgermeister für die Bauleitplanänderung in 100% konventionierten Wohnbau stark, wobei dann der Geförderte Wohnbau nicht mehr zum Zuge kommen würde.
Zukunft Terlan forderte eine namentliche Abstimmung.
Für diese Bauleitplanänderung hat es 13 Nein Stimmen und 4 Ja-Stimmen gegeben. Nur die Mitglieder des Gemeindeausschusses stimmten für die Bauleitplanänderung. Damit bleibt es dabei, dass auf diesem Areal 55% dem geförderten Wohnbau vorbehalten sind.
Kössler (Zima): Ein Teil des Gewerbegebietes soll in landwirtschaftliches Grün umgewidmet werden.
Der Gemeinderat hat einstimmig dafür gestimmt.
Außer dem Höller Hölzl Magazin wurden somit alle Bauleitplanänderungen genehmigt.
- Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2017– 2019 und der Anpassung des einheitlichen Strategiedokumentes
In den nächsten Jahren stehen große Investitionen unter anderem für den Bau der Bibliothek, die Erweiterung des Kindergartens, die Sanierung der Kirchgasse und die Überdachung des Eislaufplatzes an.Toni Mittelberger und Thomas Haberer erwähnten die Wichtigkeit des Glasfasernetzes und dass ein Ausbau 2019 zu spät sei. Der Bürgermeister sieht die Notwendigkeit des Ausbaus des Glasfasernetzes jedoch im Gegensatz zu den Bürgermeistern anderer Gemeinden wie Eppan oder Marling nicht, was sehr bedauerlich sei. Denn so geht man Gefahr, dass man im wahrsten Sinne des Wortes den Anschluss verpasst und Unternehmen Wettbewerbsnachteile haben. Für die Wirtschaft aber auch für den Privaten sei ein gut funktionierendes Glasfasernetz in naher Zukunft sehr wichtig.Zukunft Terlan stimmte gegen den Gemeindehaushalt. Die anderen Gemeinderatsmitglieder stimmten dafür.
- Festlegung des Beitrages, welcher als Ersatz für die Errichtung von Parkplätzen bei Neubauten im Sinne von Art.123 des L.G.Nr.13 vom 11.08.1997 geschuldet ist
Die Gebühr von 7.000 Euro für den Parkplatz bei Neubauten wurde mit 1 Enthaltung beibehalten.
- Allfälliges
- Dietmar Folie fragte nach, warum der Durchführungsplan zur Moosleg bereits zusammen mit einem Projekt eingereicht wurde, ehe der Gemeinderat überhaupt den Durchführungsplan genehmigt hat. Der Bürgermeister erklärte, dass dies durchaus möglich sei und sollte der Gemeinderat den Durchführungsplan nicht genehmigen, sei auch das Projekt hinfällig.