Die beiden Gemeinderäte Toni Mittelberger und Dietmar Folie von Zukunft Terlan stellten das Projekt der Sanierung der Kirchgasse vor. Bürger beklagen sich seit Langem, dass sich die Terlaner Kirchgasse in einem desolaten Zustand befinde. Dies soll sich 2017 ändern. In der gesamten Kirchgasse soll dabei die Trinkwasser- und Abwasserleitung erneuert werden. Auch die Verlegung von Glasfaserkabeln für eine schnelle Internetanbindung ist geplant. Die Gesamtkosten werden sich auf über 900.000 Euro belaufen.
Im Projekt ist vorgesehen, dass nicht mehr die gesamte Kirchgasse gepflastert wird, sondern nur die Seiten- und Mittelstreifen. Bergwärts links ist ein durchgehender gepflasterter Gehbereich für Fußgänger geplant. Wo es die Straßenbreite zulässt, sind zwei schmale asphaltierte Fahrspuren geplant.
Einige Bürger sagten, dass in der Kirchgasse viel zu schnell gefahren werde und man sich mehr Kontrollen durch die Ortspolizei wünschen würde.
Die Umsetzung des Projektes sei laut Bürgermeister innerhalb 200 Kalendertagen geplant, wobei bestimmte Umstände noch nicht vorherzusehen seien.
Weitere Themen des Bürgertreffs waren die geplante IRPEF Abschaffung, die Zusammenlegung der Ortspolizei von Terlan und Eppan und die Bebauung des TOG-Areals. Ein Bürger merkte an, dass das TOG-Areal eigentlich ideal wäre, um das Schwimmbad dorthin auszulagern, da es dann quasi in der Sportzone wäre. Viele Bürger haben Bedenken, dass wenn beim TOG-Areal zu viele Wohnungen entstehen, die Bevölkerungszahl von Terlan schlagartig wächst. Auch der Kreisverkehr wurde von den Bürgern wieder angesprochen, mit der Frage, wann denn die Gestaltung endlich umgesetzt werde. Zukunft Terlan wird wie bei allen anderen Themen auch hier dahinter bleiben, sich einsetzen und die Bevölkerung auf dem Laufenden halten.
Trotz der Vorweihnachtszeit kamen interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Bürgertreff von Zukunft Terlan und diskutierten eifrig mit. Vor allem die Bauleitplanänderung zum Hölzl Magazin sorgte für Diskussionen. Denn zuerst war in dieser Erweiterungszone eine Aufteilung des Areals in 55% Geförderter Wohnbau und 45% freier Wohnbau vorgesehen. Nach über einem Jahr soll daraus nun 100% konventionierter Wohnbau werden und die Interessenten für den Geförderten Wohnbau werden damit weiter auf Später vertröstet. Zukunft Terlan und auch die anwesenden Bürger sind mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden. Nur weil anscheinend „vergessen“ wurde, vorher mit der Baufirma über den Quadtratmeterpreis zu verhandeln.
Eine weitere Bauleitplanänderung ist unter anderem beim „Gartl“ vorgesehen, wo wieder der Restaurantbetrieb aufgenommen werden soll und eine neue Ferienresidenz entstehen wird. Ein größeres Projekt in Vilpian wird demnächst die Bebauung des Areals der ehemaligen Pension Villa Niedermayr. Hier sollen über 20-25 Wohnungen für den freien Wohnbau entstehen. Die
Gemeindehaushalt 2017
Beim Bürgertreff wurde auch über den Gemeindehaushalt der nächsten Jahre gesprochen. Große Investitionen sind für den Bau der Bibliothek (über 3 Mio. Euro) vorgesehen, der sehr umstritten ist. Das zeigte sich auch beim Bürgertreff. Es scheint, als würde der Großteil der Bevölkerung diesen Bau auf keinen Fall befürworten.
Für den Ausbau des Glasfasernetzes sind im nächsten Jahr hingegen nur 20.000 Euro vorgesehen. Toni Mittelberger bedauerte dies, da andere Gemeinden den Ausbau viel schneller vorantreiben und die Wichtigkeit dieser Infrastruktur erkannt haben. Terlan wird so mit einem klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Gemeinden zu kämpfen haben.
Für den Ausbau des Kindergartens in Terlan sind in den nächsten Jahren an die 2 Mio Euro vorgesehen. Ob eine derart teure Erweiterung sinnvoll ist, wurde von den Anwesenden sehr bezweifelt. Vor allem, weil im Verhältnis zu den Kosten nur wenige Kinder zusätzlich Platz finden würden. Zukunft Terlan schlägt deshalb einen Neubau beim TOG-Areal vor, wo dann der Kindergarten in der Nähe von Grund- und Mittelschule wäre.
Im nächsten Jahr wird die Trinkwasserleitung der Terlaner Kirchgasse erneuert, was voraussichtlich an die 900.000 Euro kosten wird.
Gesprochen wurde auch über die geplante Überdachung des Eislaufplatzes in Terlan. Die Bürger zeigten sich erstaunt über das Projekt, das einige als fragwürdig bezeichneten. Bemängelt wurde auch, dass zu wenig Parkplätze vorgesehen seien. Die geplante Investition stimme laut den Anwesenden mit der Rentabilität nicht überein.
Gelobt wurde von den Gemeinderäten von Zukunft Terlan bei dieser Gelegenheit die Arbeit des Gemeindesekretärs, weil die Unterlagen für den Gemeindehaushalt gut und verständlich aufbereitet wurden.
Schulausspeisung und Verkehrsberuhigung
Was für einige Bürger nicht verständlich war ist, warum Eltern für die Schulausspeisung auf einmal 7,50 Euro anstatt 5 Euro bezahlen sollten. Auch wenn die Verwendung von regionalen und zum Teil biologischen Produkten durch einen Beschlussantrag des Gemeinderates vorgesehen worden sei, wären solche Mehrkosten nicht vertretbar. Zukunft Terlan ist auch dieser Meinung und hat deshalb eine Anfrage an den Gemeinderat und Gemeindeausschuss gestellt, woher diese Kostenberechnung kommt und warum das auf die Eltern abgewälzt wird. Ein Bürger sagte zudem, dass es jeden Dienstag nur Nudelgerichte gäbe und die Vielfalt der Schulausspeisung zu wünschen übrig lasse.
Bürger aus Vilpian wünschten sich, dass der Gehsteig vom Dorf zur Seilbahn erneuert wird, was schon länger im Gespräch ist. Zukunft Terlan spricht sich für eine Verkehrsberuhigung aus und auch, dass genug Platz für Fahrradfahrer vorgesehen werde. Der erhöhte Gehsteig sollte auf das Niveau von der Straße heruntergesetzt werden.
Kritisiert wurde abermals, dass der Kreisverkehr in Terlan bei der Maultaschkurve noch nie neu gestaltet wurde und es schade sei, dass sich Terlan so nach außen präsentiert.
Zukunft Terlan betonte, dass in Terlan bei Weitem nicht alles schlecht sei, aber es durchaus einiges gäbe, was man besser machen könnte. Die Bürger sollten aufmerksam bleiben, damit möglichst wenig schief läuft.
Bei Zukunft Terlan kann gerne jeder Interessierte mitarbeiten. Anregungen und Wünsche können jederzeit an info@zukunft-terlan.com geschickt werden.
Bei der Gemeinderatssitzung am 22. November 2016 im Rathaus von Terlan ging es hauptsächlich um die Sanierung der Kirchgasse, eine Grundsatzentscheidung zur Bebauung des TOG-Areals, die Abschaffung der Gemeindezusatzsteuer IRPEF und um die Schaffung einer zusätzliche Stelle der Ortspolizei. Hier geben wir euch einen kleinen Überblick zu den besprochenen Punkten:
Sanierung der Kirchgasse
Es wurde das Projekt des Baubüros zur Sanierung der Kirchgasse, eine der wichtigsten Straßen in Terlan, vorgestellt.
Die Straßenoberfläche wird neu gestaltet, zudem die Trinkwasser- und Abwasserleitung und es werden Glasfaserkabel („letzte Meile“) für ein schnelles Internet verlegt. Sollten Bürger einen Anschluss an die Glasfaserverbindung wollen, müssten sie ihr Interesse bekunden. Das Glasfasernetz der Provinz wird bis zum Kindergarten und zum Seniorenheim verlegt.
Die Ablesung des Trinkwasserverbrauchs wird künftig nicht mehr im Haus direkt, sondern in zwei Schächten entlang der Kirchgasse erfolgen. Weitere Leerrohre sind nicht vorgesehen.
Da die Kirchgasse sehr schmal ist und relativ viel Verkehr aufweist, war die Herausforderung eine Lösung zu finden, dass Fahrzeuge und Fußgänger nebeneinander verkehren können. In der Mitte wird ein Streifen mit 64 cm Breite gepflastert. Auf der orografisch linken Seite ist ein durchgehender, gepflasterter und um 3 bis 5 cm erhöhter Bereich für Fußgänger geplant. Schwierigkeiten bzw. Beschädigungen könnte es geben, wenn Schnee geräumt werden muss. Zukunft Terlan ist der Meinung, dass der Gehbereich möglichst keine oder eine nur sehr geringe Erhöhung haben sollte, damit Fahrradfahrer und Fußgänger sicher unterwegs sein können. Der Abschnitt vor dem Kindergarten wird durchgehend gepflastert, ebenso der Bereich zwischen Kirche und der Apotheke, um den Charakter eines Platzes zu vermitteln. Im Zuge der Arbeiten wird auch eine neue Beleuchtung errichtet (alle 25m ein Leuchtkörper).
Die Gesamtkosten des Projektes werden sich auf ca. 960.000 Euro belaufen.
Sobald die Ausschreibungen erfolgt sind, wird es auch einen Informationsabend für die Anrainer geben. Während der Arbeiten müssten Bereiche der Kirchgasse zeitweise komplett geschlossen werden. Die Zufahrten zum Kindergarten und zum Altersheim müssen jederzeit gewährleistet sein. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.
Zukunft Terlan brachte u.a. folgende Anregungen ein:
– Der Fußgängerweg sollte auf Straßenniveau gesenkt werden
– Gesamte Verkehrsfläche auch entlang des Altersheims pflastern (wie beim Kindergarten).
– Bei Engstelle Benefiziaten Haus jetzt schon ein Vorfahrtsschild anbringen, damit klar ist, wer Vorfahrt hat.
– Mobile Barrieren zur Geschwindigkeitsreduzierung einplanen.
– Spiegel bei Ausfahrten anbringen.
– Ausreichende Beleuchtung.
– Generell Geschwindigkeitskontrollen in der Kirchgasse durchführen.
Diese Punkte wurden dem Sekretär schriftlich übergeben, mit der Bitte sie zu protokollieren.
Dietmar Folie sprach im Namen von Zukunft Terlan weiters an, dass jeder Bürger das Recht haben sollte, Pläne von öffentlichen Projekten einzusehen, sobald sie eingegangen sind.
Das Projekt zur Sanierung der Kirchgasse wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt.
Bebauung des TOG-Areals
Rechtsanwalt Natzler wurde beauftragt ein Gutachten zu erstellen. Es wäre möglich, dass eine Bauleitplanänderung und ein Raumordnungsvertrag parallel laufen könnte. Auch Landesrat Richard Theiner hat sich dafür ausgesprochen, einen Raumordnungsvertrag zu machen. Evtl. könnte darin eine Fläche zur Vergrößerung des Fußballplatzes, für Parkplätze (in Bahnhofsnähe) oder für einen Spielplatz vorgesehen werden oder der Bau von öffentlichen Gebäuden. Thomas Haberer von Zukunft Terlan fragte nach, ob auch ein Geförderter Wohnbau eingeplant werden könnte. Der Bürgermeister antwortete, dass dies bereits angedacht wurde, jedoch nicht weiter verfolgt wurde, da der Besitzer wahrscheinlich nicht damit einverstanden sei.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig in Richtung Raumordnungsvertrag zu gehen.
Strategiedokument 2017-2019
Vor Genehmigung des Haushaltes muss der Gemeinderat ein Strategiedokument verabschieden. Der Haushalt wird im Dezember auf der Tagesordnung stehen.
Zukunft Terlan hat sich bei der Abstimmung enthalten.
Polizeidienst Zusammenlegung mit Terlan und Eppan oder Schaffung einer zusätzlichen Stelle
Derzeit gibt bei der Ortspolizei einen Mitarbeiter in Vollzeit und eine Mitarbeiterin in Teilzeit (50%) für die Gemeinde Terlan und Gargazon. Nals und Andrian hat anscheinend kein Interesse an einem gemeinsamen Polizeidienst. Deshalb ist man schließlich zu einem Lösungsansatz mit der Gemeinde Eppan gekommen. Bei einem eventuellen Zusammenschluss mit Eppan, würde es nur mehr eine Kommandozentrale (in Eppan) geben. Der Dienst der Ortspolizei muss auf jeden Fall effizienter werden: beispielsweise mehr Einsatz auf der Straße, Turnusdienst etc. Die Alternative wäre deshalb, evtl. eine weitere Stelle zu schaffen, um mehr Möglichkeiten zu haben. Die Mehrkosten dafür würden sich auf ca. 45.000 Euro pro Jahr belaufen.
Die Bürger wünschen sich, dass der Polizeidienst gut funktioniert.
Verena von Dellemann schlägt vor, dass in einem Jahr noch mal eine Bewertung durchgeführt werden soll, ob eine Zusammenlegung mit Eppan doch Sinn machen würde.
Der Gemeinderat hat mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen, eine weitere Stelle zu schaffen.
Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren
Es wurde über die Haushaltvoranschläge 2017 der Freiwilligen Feuerwehren im Gemeinde Gebiet Terlan abgestimmt
Terlan: Einstimmig genehmigt
Vilpian: Einstimmig genehmigt
Siebeneich: Einstimmig genehmigt
Haushaltsplanänderung
Das Carabinieri Haus gehört dem Staat, doch der Staat konnte nicht das Geld zur Verfügung zu stellen, damit das Haus in Stand gehalten werden kann. Die Gemeinden Terlan, Andrian und Nals sind eingesprungen. Es geht dabei um 18.000 Euro, für Terlan fallen ca. 10.000 Euro Kosten an.
Diese Änderung wurde einstimmig genehmigt.
Haushaltsausgleich
Es sollen unter anderem ca. 1.300.000 Euro für vorzeitige Rückzahlungen von Darlehen eingeplant werden.
Abstimmung: 6 Enthaltungen (Zukunft Terlan und Alexander Höller, SVP)
Rückzahlung von Darlehen durch Verwaltungsüberschuss
Es sollen vorzeitig einige Kredite (Mehrzweckgebäude Vilpian und Bauhof) zurück gezahlt werden.
Abstimmung: 1 Enthaltung
Abschaffung der Gemeindezusatzsteuer IRPEF
Die Gemeindezusatzsteuer IRPEF soll mit dem Jahr 2017 nun auch in Terlan abgeschafft werden. Zukunft Terlan hat sich in den vergangenen Jahren für diese Abschaffung sehr eingesetzt.
Abstimmung: einstimmig genehmigt
Lizenzen für Mietautos mit Fahrer
Derzeit gibt es 18 Lizenzen für Mietautos mit Fahrer. Um eine weitere Lizenz wurde angesucht.
Abstimmung: einstimmig genehmigt
Allfälliges
– Am 28. November 2016 wird vom Bildungsausschuss im Urania Saal des Raiffeisenhaus Terlan ein Informationsabend (Pro & Contra) zum Referendum organisiert.
– Am 13. Dezember findet ein Vortrag über Drogen und deren Gefahren im Terlaner Jugendraum statt.
– Alexander Höller brachte vor, ob nicht etwas zur sommerlichen Mückenplage unternommen werden könnte. Er hat recherchiert und es gibt anscheinend Mückenfallen, die eingesetzt werden könnten.
– Ehrenkodex: Toni Mittelberger fragte nach, ob es eine Grenze für Geschenke an Politiker auf Gemeindeebene gibt, da derzeit einige Gerücht kursieren. Der Gemeindesekretär antwortete, dass es derzeit nur eine Vorgabe für Bedienstete gebe.
Toni Mittelberger, Gemeinderat von Zukunft Terlan, berichtete über den Erfolg eines Beschlussantrages von Zukunft Terlan zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen in Vilpian, wo bereits kurz nach dem genehmigten Beschluss von der Gemeindeverwaltung eine Studie zur Verkehrsberuhigung in Auftrag gegeben wurde. Der Gehsteig und das Geländer vom Dorfzentrum Vilpian hin zur Seilbahn sollte dabei, genauso wie die Straßenbeleuchtung, erneuert werden. Eine Bürgerin meinte, dass sich Vilpian sehr in die Länge entwickelt hat und man die Bürger nicht vergessen sollte, die nicht im Ortskern wohnen. In der Nalser-Straße wurde von vielen Bürgern eine Speed Check Box gewünscht. Thema war wiederum die Problematik, dass die Bahnschranken in Vilpian sehr lange geschlossen bleiben. Dieses Problem besteht bereits seit Jahren.
Zukunft Terlan hat einen Beschlussantrag zur Ortskernerweiterung von Vilpian bis nach dem Areal Schlemmer bzw. De Silva eingereicht, da dadurch verkehrsberuhigende Maßnahmen leichter umgesetzt werden könnten und automatisch eine Geschwindigkeitsgrenze von 50 km/h gelten würde. Dies wurde von den Anwesenden beim Bürgertreff sehr begrüßt, es wurde auch darauf hingewiesen, dass in diesem Abschnitt teilweise Busse und Autos mit stark überhöhter Geschwindigkeit verkehren. Denkbar wäre zum Beispiel auch eine sogenannte „Section Control“, wo nicht nur punktuell die Geschwindigkeit gemessen wird, sondern im gesamten Abschnitt. Dietmar Folie fände es wichtig, dass für ganz Terlan ein Verkehrskonzept erarbeitet werden würde. Auch für die Zufahrt zur Feuerwehrschule und dem erhöhten Verkehrsaufkommen zu Schulbeginnzeiten würden sich viele Bürger eine Verbesserung wünschen. Zukunft Terlan wird versuchen mit den Verantwortlichen der Feuerwehrschule mögliche Lösungen zu besprechen. Auch weil im betreffenden Bereich eine neue Wohnzone entstehen soll.
Eine Bürgerin meinte, dass es sehr schön wäre, wenn der Straßenbelag im Dorfzentrum gepflastert wäre. Dies könnte auch eine kleine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung sein. Bemängelt wurde auch, dass es kein richtiges Dorfzentrum gibt.
„Man sollte sich auch frühzeitig Gedanken machen, ob der Kindergarten und die Schule in Zukunft noch groß genug wird. Dem Kindergarten Vilpian würde eine kleine Sanierung gut tun“, sagte eine Bürgerin.
Wiederum erwähnt wurde, dass im Gemeindegebiet Terlan leider viele Gewerbegebiete stark verteilt sind, anstatt dass es ein Großes und Vereintes geben würde, das gut erschlossen ist.
Im Jahr 2015 haben Bürgermeister Klaus Runer und der Gemeinde-Sozialausschuss bereits medienwirksam die Abschaffung dieser Steuer angekündigt, um dann bei der entscheidenden Abstimmung kleinlaut einen Rückzieher zu machen.
Angesichts des Finanzhaushaltes, auf den Zukunft Terlan zuletzt auch bei der Gemeinderatssitzung im Juni 2016 hingewiesen hat, und welche belegen, dass die Gemeinde Terlan bereits seit Jahren völlig überflüssig diese Steuer einhebt. Nun scheinen der SVP Terlan die Argumente für die Beibehaltung der Steuer, die vor allem Arbeitnehmer und Rentner zu entrichten haben, auszugehen. Nur so scheint es erklärbar, dass nun auch SVP-Fraktionssprecher Alfred Mitterer einen Beschlussantrag für die Abschaffung der Steuer mitunterzeichnet hat, obwohl er sich bei der Stimmabgabeerklärung und der Abstimmung im Dezember 2015 noch für deren Beibehaltung ausgesprochen hat. „Zukunft Terlan wird den Beschlussantrag der beiden SVP-Gemeinderäte unterstützen und wir freuen uns, dass die Umsetzung dieses Punktes aus dem Wahlprogramm von Zukunft Terlan nun wohl nicht mehr aufzuhalten ist“, sagt Toni Mittelberger, Gemeinderat von Zukunft Terlan.